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Die Gruppe deutscher Ukraine-Expert*innen besuchte die Regionen Tschernihiw und Kyjiw, um den Wiederaufbauprozess zu untersuchen

Aktualisiert: 23. Apr.

Vom 4. bis 9. Februar besuchte das Team des Deutsch-Ukrainischen Büros zusammen mit einer Gruppe deutscher Expert*innen - Rebecca Harms, MdEP (2004-2019), Miriam Kosmehl von der Bertelsmann Stiftung, Sabine Fischer vom SWP und Andreas Umland vom Stockholm Centre for Eastern European Studies - die Ukraine. Während der Reise besuchte die Expertengruppe Kyjiw und die Städte in der Nähe von Kyjiw, - Butscha, Borodjanka, Moschtschun und Irpin, - sowie die Region Tschernihiw. Der Zweck der Reise bestand darin, mit der lokalen Zivilgesellschaft, Bürgermeistern und Stadträten zu sprechen, um ein besseres Verständnis für ihre Zusammenarbeit zu erhalten, insbesondere für ihre Bedürfnisse im Hinblick auf ein fast recovery während des Krieges sowie langfristige Wiederaufbau- und Entwicklungspläne nach dem Krieg.


In Kyjiw traf sich die Expertengruppe mit dem Leiter der Staatsagentur für den Wiederaufbau und Infrastrukturentwicklung, Mustafa Nayyem, und der stellvertretenden Ministerin für Infrastruktur der Ukraine, Oleksandra Azarkhina, sowie mit Abgeordneten der Werchowna Rada der Ukraine und Vertreter*innen führender Denkfabriken und NGOs. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Themen wie der EU-Beitritt, der Wiederaufbauprozess in ukrainischen Regionen und die Bedeutung lokaler Gemeinden und Akteure.


Die Region Kyjiw war stark von der russischen Besatzung betroffen. Die Gruppe besuchte dort das Dorf Moschtschun, das Teil der Gemeinde Hostomel ist, sowie Borodianka, Butscha und Irpin. Trotz der globalen Aufmerksamkeit aufgrund abscheulicher Kriegsverbrechen, die von den russischen Streitkräften begangen wurden, benötigt die Region weiterhin die Unterstützung internationaler Geberorganisationen und Partner der Ukraine.


In der Region Tschernihiw besuchte die Expertengruppe die Städte Tschernihiw, Mena und Nizhyn sowie das Dorf Yahidne. Sie traf sich mit Bürgermeister*innen, Vertreter*innen der lokalen Zivilgesellschaft und Gemeindeverwaltungen, um die Herausforderungen und Prioritäten des lokalen Wiederaufbaus der Gemeinden nach der russischen Besatzung und den Kampfhandlungen in der Region zu erörtern. In den Gesprächen ging es auch um die Stärkung des sozialen Zusammenhalts und die Bedeutung der Förderung der lokalen Wirtschaft.

Die Reise wurde im Rahmen des Projekts “Lokale Resilienz & Wiederaufbau: Kapazitäten der ukrainischen Zivilgesellschaft in der Region Tschernihiw" organisiert, das von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert wird.





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